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2024-06-21 12:34:57 +02:00

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Arbeiter. Laenge 3.5 — 3.8 Mm. Hell rostroth, Fuehler und Beine braun, Hinterleib gewoehnlich dunkelbraun, das erste Segment des letzteren nur in der Umgebung des Petiolus-Abdominalgelenkes oder auch mehr oder weniger der groesste Theil des ersten Segmentes roth oder braunroth. Die abstehende Behaarung fehlt fast, die kurze anliegende Pubescenz ist am Kopfe, am Thorax und am Petiolus sehr spaerlich, am Abdomen und an den Beinen weniger spaerlich, an den Fuehlern reichlicher. Die vierzaehnigen Mandibeln sind scharf laengsgestreift. Der Kopf ist etwa so
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als breit oder etwas breiter, die Wangen dicht und fein laengsgestreift, der Clypeus mehr oder weniger fein laengsgerunzelt, mit ziemlich geradem Vorderrande, das Stirnfeld unscharf abgegrenzt, die Stirn zwischen den Stirnleisten, besonders diesen zunaechst, fein laengsgerunzelt, in der Mitte glaenzend und oft glatt, der Hinterkopf glaenzend und glatt mit sehr zerstreuten haerchentragenden Puenktchen, seitlich ist der Kopf an der Innenseite der Augen fein laengsgerunzelt, hinter den Augen sehr zart und fein lederartig gerunzelt, nahezu glatt. Die Stirnleisten sind entwickelt. Der Schaft der elfgliedrigen Fuehler erreicht fast den Hinterrand des Kopfes, das dritte bis fuenfte Geisselglied dicker als lang, die zwei folgenden etwa so lang als dick, dann folgt die sehr deutlich dreigliedrige Keule. Die Netzaugen stehen etwas hinter der Mitte der Kopfseiten. Der massig fein laengsgerunzelte Thorax ist ziemlich kurz und vierseitig, von den abgerundeten oberen Pronotumecken bis zur Meso-Metanotalnaht allmaelig verschmaelert. Das Pronotum, den vorderen verschmaelerten Theil ausser Betracht gelassen, breiter als in der Mitte lang, an den oberen Hinterecken sehr deutlich laengsgerandet und etwas vortretend; die Pro-Mesonotalnaht etwas eingedrueckt. Das Mesonotum mit sehr schwach gewoelbter, hinten vor dem Abfalle zur Meso-Metanotalfurche querflacher (kaum gewoelbter) Scheibe, welche vorne einen kurzen schwachen Mittelkiel hat und beiderseits durch einen sehr deutlichen Rand von den verticalen Seitentheilen des Mesonotum getrennt ist, der hinterste Theil des Mesonotum faellt ziemlich steil zur Meso-Metanotalfurche ab, ist schwach concav und erscheint, schief von vorne oben gesehen, bogig ausgeschnitten, beiderseits mit je einem scharfen Rande, welcher vorne da, wo der horizontale Theil der Mesonotumscheibe schief abfaellt, einen sehr stumpfen Zahn oder Hoecker bildet. Die Meso-Metanotalfurche ist wohl schmal, aber ziemlich tief. Die Basalflaeche des Metanotum ist an der Basis etwa doppelt so breit als in der Mitte lang, sie zeigt ausser Laengsrunzeln auch eine feine netzartige Runzelung, welche Runzelung sich auch an der oberen Seite des Pronotum und am Mesonotum gegen die Seiten zu mehr oder weniger deutlich zeigt; die Dornen sind gerade, schief nach aussen, hinten und oben gerichtet, ziemlich weit voneinander entfernt und sind kaum laenger, als der dritte Theil der Entfernung derselben voneinander betraegt, die abschuessige Flaeche des Metanotum ist ziemlich gross, schwach concav, geglaettet und glaenzend. Das erste Segment des fein und seicht lederartig gerunzelten und glaenzenden Stielchens ist verkehrt-trapezfoermig, etwas breiter als lang oder auch etwa so lang als breit, mit stark abgerundeten Vorderecken, das zweite Segment hat oben eine scharfe und tiefe durchlaufende Laengsfurche. Der glaenzende Hinterleib ist aeusserst zart lederartig gerunzelt und fast glatt.
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1) Das eigentliche Metanotum im anatomischen und entwicklungsgeschichtlichen Sinne wird von den Systematikern bei den Arbeitern der Ameisen gewoehnlich auch dann, wenn eine deutliche Grenze zwischen diesem und dem Mesonotum vorhanden ist, als Theil des Mesonotum betrachtet. Forel nennt es, wenn es vom eigentlichen Mesonotum abgetrennt ist: Segment intermediaire, auch Mittelsegment, Scutellum und Postscutellum. Ich glaube, dass der Name Postscutellum, den dieses Thoraxstueck bei den gefluegelten Hymenopteren allgemein fuehrt, auch fuer die ungefluegelten Ameisen um so mehr in Anwendung kommen soll, da auch bei diesen, und zwar bei den groessten Arbeitern von
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ausser dem Postscutellum auch ein Scutellum differenzirt ist.
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<paragraph id="F8C2034588D82122F05634BC5EE209BC" pageNumber="140">Loango im tropischen Westafrika (Dr. Brauns), Sierra Leone von Dr. Staudinger (Coli. Mayr).</paragraph>
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Diese Art steht den Arten
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Gerst., ferruginea For. und castanea Sm. am naechsten und unterscheidet sich von denselben durch die geringere Koerperlaenge, den groesstentheils glatten und stark glaenzenden Kopf, das hinten ziemlich steil abfallende und deutlich bogig ausgeschnittene Mesonotum und durch die viel kuerzeren Metanotumdornen. Ueberdies hat
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kein Geisseiglied, welches dicker als lang waere, indem die kleineren Glieder so lang als dick oder etwas laenger sind, ferner hat sie das erste Abdominalsegment fast immer gelb oder roethlichgelb.
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hat einen gelben Hinterleib, das dritte und vierte Geisselglied kaum so lang als dick, das fuenfte so lang als dick, schliesslich hat diese Art eine ganz andere Sculptur.
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