Sechsundzwanzig neue Clytini aus Malaysia vornehmlich Borneo und Sumatra (Coleoptera, Cerambycidae, Cerambycinae)
Author
Dauber, D.
text
Linzer biologische Beiträge
2006
2006-07-21
38
1
423
453
journal article
10.5281/zenodo.5433333
0253-116X
5433333
Demonax longespinus
spec.nova
(
Abb. 9
)
H o l o t y p u s:
♀
Borneo
,
Sabah
,
Mt. Trus Madi
, 14.06.200 1, local collector
;
Paratypus
:
♀
E.
Malaysia
,
Borneo
,
Sabah
,
Mount Trus Madi
,
March 2003
. Loc. Leg
; beide in coll. Dauber.
B e s c h r e i b u n g: Länge
6,9mm
,humeraleBreite1,0mm.
Färbung: Kopf, Pronotum, Antennen, Beine, Pro- und Metathorax, die Elytren sowie Abdominalsegmente pechbraun. Heller braun sind die Mundwerkzeuge, die Vordertarsen, die Elytrenränder. Mittel- und Hintertarsen hell-gelblichbraun.
Integument: weiss tomentiert. Der Kopf, Basal- und Apikalteil des Pronotums, die Elytrenbinden, Pro-, Meso- und Metathorax, die Metepisternen sowie die Abdominalsegmente sind dicht weiss tomentiert. Die Elytren weisen zwischen den weissen Binden zusätzlich breite, braun behaarte Binden auf, die am besten aus
Abb. 9
zu ersehen sind. Einzelne lange, abstehende, helle Haare weisen der Kopf, das Pronotum und Prothorax, die Beine auf. Die Behaarung ist auf den Tibien und Tarsen sehr dicht. Kopf: grob und unregelmässig punktiert.
Antennen: erreichen nicht ganz den Apex der Elytren. 3. Glied 1,2 ✕ so lang wie Glied 1, das 4. Glied etwa 1,1, das 5. Glied 0,9 ✕ so lang wie Glied 3. Glieder 3 und 4 mit je einem kräftigen spitzen Dorn versehen, deren Länge 0,6 ✕ der Länge des dazugehörigen Gliedes beträgt.
Pronotum: Länge/Breite = 1,2 ✕, dicht netzartig punktiert, basal gleich breit wie apikal.
Beine: eher kräftig, dicht und fein punktiert. 1. Glied der Hintertarsen 1,1 ✕ so lang wie das 2. und 3. zusammen.
Scutellum: sehr schmal, zungenförmig, Seiten nach innen geschwungen, Spitze leicht abgerundet.
Elytren: Verhältnis Länge/humerale Breite = 3,0. Fein und eher weitläufig punktiert. Apex schräg abgestutzt, Aussenrand in einen kurzen Zahn ausgezogen.
Differentialdiagnose: Die beschriebene Art ist mit
Demonax latevittatus
DAUBER 2003
zu vergleichen. Die Vergleichsart unterscheidet sich durch die Form des Pronotums und die Flecken am Pronotum, die hellen distalen Antennenglieder, die kurze Humeralbinde, die mehr dreieckige und nach vorne gezogene Medianbinde und vor allem die dunklen Hintertarsen.
Derivatio nominis: nach den aussergewöhnlich langen Antennendornen benannt.