Flöhe (Siphonaptera) aus Höhlen Deutschlands, Frankreichs und Luxemburgs
Author
Kutzscher, Christian
Author
Weber, Dieter
text
Beiträge Zur Entomologie = Contributions to Entomology
2015
2015-12-21
65
2
361
371
https://www.contributions-to-entomology.org/article/view/1888
journal article
10.21248/contrib.entomol.65.2.361-371
0005-805X
5371229
Hystrichopsylla talpae
(CURTIS, 1826)
[DEU: 12, 36, 37, 40, 43, 46, 47, 52, 63, 68, 81, 82, FRA: 89, LUX: 102, 119]
Diese an Wühlmäusen vorkommende Flohart ist regelmässig auch am Maulwurf und als Irrgast öfter auch an Rotzahnspitzmäusen anzutreffen. Mit 15 Exemplaren ist
H. talpae
in den Proben
die vierthäufigste Art. Sechs Nachweise wurden mit Bodenfallen und 9 durch Handaufsammlungen erbracht. Der Floh ist aufgrund seiner Grösse vergleichsweise gut wahrzunehmen.
Hystrichopsylla
-Exemplare werden bisweilen auch im Freiland in geringer Stückzahl mit Hilfe von Bodenfallen nachgewiesen (
DUDICH 1986
). Bis auf zwei Funde aus bis zu 45 Meter Tiefe liegen die übrigen 13 Nachweise in den vorderen Höhlenteilen, wo sie von „Mäuseartigen“ im weitesten Sinne stammen dürften. Weitere Höhlenfunde geben
BEAUCOURNU & MATILE (1963a
–c) und
ZAENKER (2001)
an.