Über die neuweltlichen Megalopinus-Arten (Coleoptera, Staphylinidae) (24. Beitrag zur Kenntnis der Megalopsidiinen) Author Puthz, V. text Linzer biologische Beiträge 2012 2012-07-31 44 1 613 834 journal article 10.5281/zenodo.5328273 0253-116X 5328273 Megalopinus batesi nov.sp. ( Abb. 172, 185, 186 ) Typus material: Holotypus (): Brasilien : Mato Grosso , Sinop , X. 1975 , M. Alvarenga . Paratypen : 1: Amazonas , Reserva Ducke 26 km NE Manaus , Plot C, FIT 1 , VII. 1995 , M. G. V. Barbosa ; 1: ibidem, FIT, 1995-96. Ecuador : 1, 1: Napo , Tiputini Research Station , 0 o 38’S , 76 o 9’W , 220m , FIT, 5.-25. IX. 2000 , D. J. Inward & K. A. Jackson ; 1: Zamora-Chinchipe , Rio Bombuscaro , 4 o 7’0’’S , 78 o 59’0’’W , FIT, 26. VI.-4. VII. 1996 , P. Hibbs 001 ; 1: Zamora , Bambuscaro , 1000m , Podocarpus National Park , 4. IX. 2009 , barkspray, A3B7, Schmidl & Prötzel. HT in der CNC , PTT im NHML und in cP . Beschreibung Glänzend, schwarz, Vorderhälfte der Elytren ausser der dunkelbraunen Schulterbeule (diese aber hell gesäumt) rötlichgelb, ebenfalls das hintere Nahtdrittel, auch der Hinterrand der Elytren schmal aufgehellt – ODER die Elytren vollständig rötlich mit wenigen angedeuteten leicht bräunlichen Flecken. Elytren mit mehreren Pukten am seitlichen Deckenabfall, zwei unregelmässigen Punktreihen auf der Scheibe und wenigen Punkten im Nahtdrittel. Vordere Stirn fein und ziemlich dicht, restliche Stirn grob und mässig dicht punktiert. Paratergite 3-4 gelblich, 7. Tergit überwiegend bräunlich, manchmal nur die schmale äussere Partie neben dem äusseren Strich des äussersten Basalgrübchens aufgehellt, 7. Sternit mit deutlichem hellem Aussenfleck. Fühlerbasis und Beine rötlichbraun, Fühlerkeule braun. 10. Tergit grob und dicht auf fein punktuliertem Grund punktiert. Länge: 4,8-5,5mm (Vorderkörperlänge: 2,5-2,9mm ). PM des HT: HW: 65; DE: 37; PW: 58; PL: 52; EW: 75; EL: 52; SL: 39. Männchen: 11. Fühlerglied 4,0x so lang und 1, 25x so breit wie das 10. Glied. Aedoeagus ( Abb. 172, 185 ) mit dreieckig verengtem Medianlobus, dieser im Innern mit vier kräftigen basalen Zottenfeldern ( Abb. 186 ), im vorderen Teil mit mehreren fein strukturierten Membranen; Parameren etwas länger als der Medianlobus, wenig breit, an ihren Spitzen mit mehreren kurzen Borsten Weibchen: 11. Fühlerglied 3,3x so lang und 1,2x so breit wie das 10. Glied. Kopf schmäler als die Elytren, Stirn ungleich punktiert (s. o). Pronotum breiter als lang, mit drei kräftig vorspringenden Seitenzähnchen; Punktierung in den tiefen Furchen grob und doppelt. Elytren viel breiter als lang, unterschiedlich gezeichnet; Punktierung: 11, (29), 2/?,?, 9 (die rechte Elytre ist wegen vorheriger Nadelung beschädigt); 8, (23), 1/2, (24);7, (21), 2/2(22)8; 9, (22), 1/1, (20), 12; 9, (20), 1/1, (25), 8; 7, (19), 1/1, (21), 8; 8, (26), 1/2, (21), 8. Neben der Naht in der Hinterhälfte mehrere Punkte. Differenzial diagnose Wegen ihrer unterschiedlichen Färbung der Abdomenspitze führe ich diese Art in der Bestimmungstabelle zweimal an. Etymologie: Ich widme diese Art Henry Walter BATES (1825-1892), dem berühmten Erforscher des Amazonas und Verfasser des grossartigen Buches "The Naturalist on the River Amazon" (1863).