Die Grabwespen der Peloponnes (Hymenoptera: Apoidea) 1. Teil: Ampulicidae, Sphecidae, Crabronidae: Entomosericinae und Philanthinae; mit Beschreibung einer neuen Palmodes-Art
Author
Arens, Werner
text
Linzer biologische Beiträge
2017
2017-07-28
49
1
619
655
journal article
10.5281/zenodo.5418930
0253-116X
5418930
Cerceris flavilabris
(FABRICIUS
,
1793)
Verbreitung auf der
Peloponnes
: In allen Höhenlagen, aber selten.
Beginn der Flugzeit: 33 ab Mitte Mai, die beiden
♀♀
in der zweiten Juni-Hälfte gefangen.
B e l e g m a t e r i a l (
2♀♀
/1233):
B
Kalogria/Pinienwald
24.5.1998
(3),
17.5.2000
(233; davon 1 G. Reder); Kalogria/Dünen 14./
16.5.2000
(233); Kalogria/Felsküste
14.5.2000
(233);
E
Kaiapha-See
12.5.2000
(3);
F
Neochori südl. von Zaharo
29.5.1998
(3),
11.5.2000
(3);
O
Avia/Ausgang der Kambos-Schlucht
14.5.1995
(3);
R
Bucht
von
Ageranos
4.6.2011
(3)
;
9
Parnon-Gebirge
/
Hochebene
westl. des
Meg. Tourla
/
1600-1700m
23.6.2013
(
♀
; auf kleinen
Nadelbäumen
)
;
o
Kato Loussi/Hochebene/
1000m
22.6.2016
(
♀
).
Bestimmungsschlüssel für die
33
der peloponnesischen
Cerceris
-Arten mit unregelmässiger Abdomenzeichnung und mit Basalplatte auf dem 2. Sternit
1 Distale Fühlerglieder auf der Rückseite nicht bewimpert (
Abb. 12
). Postscutellum dicht punktiert; Mittelfeld des Propodeums meistens schrägstreifig skulpturiert, manchmal aber nur sehr flach oder nur partiell. Häufige Art.....................................
Cerceris sabulosa
- Distale Fühlerglieder auf ihrer Rückseite mit einer kurzen abstehenden Bewimperung (
Abb. 13-15
)........................................................................................................................2
2 Gesamte Fühlergeissel auf der Rückseite ziemlich lang bewimpert (
Abb. 15
)....................... ....................................................................................................................
Cerceris eryngii
- Nur die distalen Fühlerglieder auf der Rückseite sehr kurz bewimpert (
Abb. 13
/14)..........3
3 Mandibeln schwarz, nur selten mit kleinem weissen Fleck an der Basis; auch Unterseite des Scapus normalerweise schwarz, selten geringfügig weiss gefleckt. Thorax schwarz, nur das Scutellum gelegentlich weiss gefleckt. T2 nur basal mit Fleck oder Fleckenpaar, T4 und oft auch T5 vollständig schwarz. Körperzeichnung weiss oder weissgelb. Auf der
Peloponnes
nur alpin und in höchsten Mittelgebirgslagen ......................
Cerceris rybyensis
- Mandibeln gelb oder weiss, mit dunkler Spitze; Scapus unterseits gelb oder weiss, sehr selten die Zeichnung auf einen kleinen Fleck reduziert. T2 fast immer auch hinten hell gezeichnet............................................................................................................................4
4 Mittelfeld des Propodeums vollständig oder grösstenteils skulpturiert; Postscutellum mit dichter feiner Punktierung. Der Interantennalkiel reicht oft bis fast zum vorderen Ocellus, variiert in seiner Länge aber stark .............................................
Cerceris circularis
- Mittelfeld des Propodeums glatt, nur an den Rändern krenuliert; Postscutellum spärlich punktiert. Der Interantennalkiel endet bereits knapp oberhalb der Fühlerbasen..................5
5 Hinterfemora innen nur an der Spitze dunkel. Propodeum-Seitenfelder locker punktiert mit flächigen Intervallen. Gesichtszeichnung gelb. T4 bei allen vorliegenden 33 mit unterbrochener Endbinde, die Tergite 3, 5 und 6 mit vollständigen Endbinden. Kleine, seltene Art ....................................................................................................
Cerceris dispar
- Hinterfemora innen fast auf ganzer Länge schwarz oder braun. Propodeum-Seitenfelder zumindest teilweise dicht punktiert mit schmalen Intervallen. Gesichtszeichnung weiss oder gelbweiss......................................................................................................................6
6 Vorderrand der Clypeus-Seitenloben meistens schwarz, selten hellbraun. Zumindest die Endbinde von T4 fast immer unterbrochen, oft zusätzlich weitere; nur eines der vorliegenden 33 mit vollständigen Endbinden auf den Tergiten 3-6. Sternit 6 vor dem glatten Endsaum meistens stärker gewölbt und deshalb mit bucklig vortretenden Hinterecken .............................................................................................
Cerceris fimbriata
- Vorderrand der Clypeus-Seitenloben hellrot bis hellbraun. Tergite 3-6 bei allen vorliegenden 33 mit vollständigen, meistens breiten Endbinden. Sternit 6 vor dem glatten Endsaum stets schwach gewölbt.......................................................
Cerceris lunata