Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Aceraceae Author Hess, Hans Ernst Author Landolt, Elias Author Hirzel, Rosmarie text 1976 Birkhaeuser Verlag https://doi.org/10.5281/zenodo.292251 book 292251 10.5281/zenodo.292251 3-7643-0527-4 Bis 20 m hoch. Blaetter im Durchmesser weniger als 10 cm, meist bis auf wenigstens 1/23 - oder 5teilig (die dem Stiel benachbarten Abschnitte oft klein), zwischen den Abschnitten ein weiter Ausschnitt; Abschnitte stumpf, die 3 grossen Abschnitte jederseits meist nur mit 1 grossen , welligen , stumpfen Zahn (die kleinen, dem Stiel benachbarten Abschnitte meist ganzrandig), oberseits dunkelgruen , unterseits heller gruen , matt, zuerst beiderseits kurz behaart, spaeter kahl; Blattstiel kuerzer bis laenger als das Blatt. Blueten in abstehenden, doldenartigen oder rispenartigen, meist wenigbluetigen Bluetenstaenden ; die meisten auf weniger als 1,5 cm langen Stielen. Bluetenstiele und Bluetenhuelle dicht behaart (im Gebiet nur bei dieser Art so!). ⚥, ♂ und ♀ Blueten im gleichen Bluetenstand . Kelchblaetter und Kronblaetter je 5, 3-4 mm lang, ca. 1 mm breit, hellgruen . Staubblaetter der ♂ Blueten kaum laenger als die Kronblaetter . Fruechte zuerst filzig behaart, spaeter kahl; die Fluegel der beiden Teilfruechte einen Winkel von ca. 180° bildend. - Bluete : Spaeter Fruehling . Zytologische Angaben. 2n = 26: Material aus botanischen Gaerten (Foster 1933). Standort. Kollin und montan. Frische, naehrstoffreiche , meist kalkhaltige, sandige bis lehmige Boeden . Laubmischwaelder , besonders Waldraender ; oft als Hecken gepflanzt. Verbreitung. Europaeisch-westasiatische Pflanze: Nordwaerts bis Irland, Nordengland, Juetland , suedlichstes Schweden, Suedpolen ; ostwaerts bis ins Gebiet der Wolga und ans Kaspische Meer (kommt in grossen Teilen Suedrusslands nicht vor); suedwaerts bis Sierra Nevada (auf der Iberischen Halbinsel nur zerstreut), Algerien, Sizilien, Peloponnes, noerdliches Kleinasien. Verbreitungskarten von Ruhe (1936) und Meusel und Buhl (1962). - Im Gebiet verbreitet und haeufig , selten in den Suedtaelern Graubuendens . Bemerkungen. 2 Sippen, ueber deren Verbreitung und systematischen Wert wenig bekannt ist, werden oft als Unterarten aufgefasst : ssp. hebecarpum DC. ( Fruechte behaart, Herbstfaerbung rot) und ssp. leiocarpum Tausch ( Fruechte bald vollstaendig kahl, Herbstfaerbung gelb).