Einige neue exotische Ameisen-Gattungen und Arten.
Author
Roger, J.
text
Berliner Entomologische Zeitschrift
1862
6
233
254
http://antbase.org/ants/publications/4098/4098.pdf
journal article
4098
54F49E60-3838-4531-87B3-C2540D85F809
P. Gundlachi
.
[[ worker ]] Ferruginea, opaca, pilosula, mandibulis, antennis pedibusaue flavescentibus, abdomine nitido. Long, vix 2 Millm.
Rostfarben mit gelben Mandibeln, Fuehlern und Beinen. Der Kopf, Thorax und die Beine sind ohne Glanz und dicht und fein gekoernt. Das Abdomen ist glatt, glaenzend, an der Basis mit einigen Laengsrunzeln. Der Kopf und der Thorax haben eine sehr sparsame, der Hinterleib und die Beine eine etwas reichlichere abstehende Behaarung; der Innenrand der Mandibeln ist mit gelblichen Borstenhaaren besetzt, die ihm ein gekerbtes Ansehen verleihen.
[[ queen ]] Rubra-testacea, antennis mandibulisque clarioribus, ocellis et metanoto circum basin alarum nigris, opaca, vix pilosa. Long. 2,5 Millm.
Hell roethlich gelb, um die Ocellen und an den Fluegelansaetzen schwaerzlich; die Mandibeln, Fuehler und Beine sind etwas heller gelb. Der Koerper ist matt, selbst der Hinterleib zeigt, wenigstens bei dem vorliegenden Stueck, wenig Glanz; die Mandibeln glaenzen. Eine abstehende Behaarung fehlt bei diesem Stueck gaenzlich. Der ganze Koerper ist fein granulirt, an der Basis des Abdomens sind einige Laengsrunzeln.
Mehrere [[ worker ]] und ein [[ queen ]] wurden mir von Herrn Grundlach aus Cuba gesandt.
Obschon das [[ queen ]] in der Form der Mandibeln ganz auffallend von
dem
[[ worker ]], abweicht, so stimmt es doch im Uebrigen mit diesem so ueberein, dass es wohl gerechtfertigt ist, dasselbe als dieser Species angehoerend zu betrachten, um so mehr, als die Thiere zusammen gefunden sind.
Von dem Genus
Labidogenys
unterscheidet sich
Pyramica
durch die ganz und gar verschiedenen Mandibeln, die allein schon auf eine andere Lebensweise des Thieres hinweisen; von
Strumigenys
Smith durch die 6 - gliedrigen Fuehler und ebenfalls durch die verschieden geformten Mandibeln. Alle 3 Genera sind jedoch mit einander nahe verwandt und schliessen sich nahe an die
Cryptoceridae
an.
Von dem Genus
Orectognathus
Smith unterscheiden sich die beiden vorhergehenden Genera ganz wesentlich durch das' Vorhandensein der Grube an den Seiten des Kopfs, die
Orectognathus
nicht hat und durch deren Mangel dieses Genus seinen Platz neben Daceton, nicht aber unter den Cryptoceriden angewiesen erhaelt.
Orectognathus
hat ausserdem nur 5 - gliedrige Fuehler, andere Mandibeln und ein mit Dornen bewaffnetes Pro- und Mesonotum.