Die Camisiidae Schwedens (Acar. Oribat.) Author Sellnick, M. Author Forsslund, K. - H. text Arkiv för zoologi 1955 8 473 530 http://unknown journal article ORI11096 Nothrus pratensis Sellnick (Abb. 42-44) 1929 Tierwelt Mitteleur. 3, H. 9: 19. Laenge 936 y , Breite 540 y . Farbe ein helleres Braun. Prop kegelfoermig , Seiten gerundet. Die Kerbe des Rost reicht ueber die Ansatzstelle der Rosth hinaus nach hinten. Die Rosth einfach, 40 y lang, 50 y voneinander entfernt, Lamh ebenfalls einfache, glatte Haare von 32 y Laenge und 70 y Abstand. Sie stehen auf kleinen Knoetchen . Eine Translam in Gestalt eines Kieles ist nur selten zu sehen. Der Raum vor den Lamh ist teilweise mit undeutlichen Gruebchen versehen. Die Mitte dieses Raumes zeigt niedrige Laengskiele , welche an der Kerbe vorbeiziehen, diese wie zwischen die Zinken einer Gabel von etwas dunklerem Chitin nehmend. Der ganze Raum hinter den Lamh ist grubig punktiert. Die Gruben sind ziemlich gleichartig. In der Mitte zwischen den Bothr gibt es eine schmale Laengsvertiefung . Die Bothr sind Hoecker , welche nach der Seite und etwas nach hinten weisen. Die Sens sind Borsten, welche so lang sind wie die Entfernung der Bothr voneinander, spaerlich und fein beborstet. Das Exbh steht unter der hinteren Aussenecke der Bothr und ist sehr klein. Das Inth dicht neben der Innenseite der Bothr ist stabfoermig , ein beborstetes Haar mit Cerotegument bedeckt. Das Prop wird am Hinterrande durch eine Senke begrenzt, deren Vorderrand eine von Bothr zu Bothr verlaufende Kante ist (Abb. 42). Der Vorderrand des Hyst ist fast gerade, wenig konvex. Die Seitenraender sind in der Mitte maessig gerundet nach aussen springend, der Hinterrand auch fast gerade, nur wenig konvex. Die MF ist in ihrer Mitte ein wenig erhaben, die sie umschliessenden Seitenraender etwas aufwaerts gebogen. Der hintere Teil des MF verengt sich und geht abfallend in den Hinterrand ueber . Die Gruben der MF sind deutlich, nicht immer gleichartig. Die Zwischenraeume bilden ein Netz von niedrigen braeunlichen Chitinkielen. Die Flaeche der aufgebogenen Randpartie ist an der Grenze zur MF mit flachen Knoetchen bedeckt; weiter nach aussen hin werden die Knoten hoeher und bilden durch niedrigere Zwischenkiele wieder Gruben. Die Borste C 2 am Vorderrande der Rueckenflaeche ist kuerzer als C 1 und C 3, steht aber in nahezu gleicher Entfernung von beiden. Die Borsten der MF sind verhaeltnismaessig kurz. D 2-D 2 und E 1-E 1 stehen gleichweit voneinander entfernt, aber weiter auseinander als D 1-D 1. E 1 ist 60 y lang. Alle Borsten der MF und des Seitenrandes sind duenn , aber durch Cerotegument etwas stabfoermig verdickt. Die Eckborste am Hinterrand K 1 ist 144 y lang, hat also nicht ganz ein Siebentel der Gesamtlaenge . Die Borsten PN 1 und PN 2 sind kuerzer , nur etwa 75 y lang. Auch bei dieser Art sind die Eckborsten gegabelt, aber sie erscheinen stabfoermig , weil sie mit Cerotegument bedeckt sind. Die Ep jeder Seite sind miteinander verschmolzen. Die Ep I und II der einen Seite sind mit denen der anderen vereinigt. Zwischen die Ep III und IV der einen und der anderen Seite schiebt sich ein schmaler Keil weicher Haut vom Genitalfeld her hinein. Die Haarformel der Ep ist 5-3-4-4. Doch wechselt die Zahl der Borsten bei der einen oder anderen Ep gelegentlich. Die Borste auf der Mx ist 36 y lang. In Hoehe des Plp-Trochanters stehen 3 Haare. Das vordere innere ist 16 y lang, das naechste dahinter 9 y und das hinterste 6 y . Die beiden Haare auf dem Hypostom messen 24 y , sind 32 y voneinander entfernt und 20 y vom Vorderrande des Hypostoms. Die Tarsen haben nur eine kraeftige Kralle. Die Art ist bisweilen recht zahlreich in nicht zu nassen Sphagnumpolstern anzutreffen. Vielleicht hat man sie frueher auch mit anderen Arten verwechselt. Sie wurde bisher fuer Belgien, Deutschland, Finnland, Niederland, Oesterreich , Schweden und Canada festgestellt. Fundorte in Schweden Sm. 3 Faenge aus Kronobergs laen , Akhult-Moor, Gemeinde Moheda, Fraggahult-Moor, Gem. Asa und Annerstad-Moor, Gem. Annerstad. 1948. (Tarras-Wahlberg.) Dls. Bengtsfors VI. 1938. Siebung (L). Nrk. Laxa VII. 1944. Sphagnum etc. (L). Upl. Vaenge , Fibywald. XII. 1944. Sphagnumfleck im Kiefernwalde (F). Dlr. Aelvdalen , Mossiberg VI. 1954. Sphagnum (F). Gstr. Amot IX. 1952. Sphagnum (D). Mpd. Malfors VIII. 1950. Sumpf, Siebung aus Sphagnum (D). Jmt. Enafors VI. 1949. Faenge aus Sphagnum , Polytrichum , unter Betula nana etc. (S). - Medstugan VII. 1949. Bult von Sphagnum mit Empetrum und Vaccinium (S). Vb. Degerfors, Kulbaecksliden . IX. 1928 u. VI. 1951. Sphagnum in Mooren (F). T Lpm. Abisko VII. 1930. Reisermoor am Tornetraesk (F). - Abisko VI.-VII. 1938. 4 Faenge aus Moosen der Umgebung von Quellen und Tuempeln (Ti). - Abisko VIII. 1939. 4 Faenge von Quellgebieten (Ti). - Abisko VII. 1946. Sumpf (D). - Do. VII. 1946. Empetrumheide (D). - Do. VII. 1951. Kleiner Sumpf neben den Wasserfaellen des Abiskojokks oberhalb der Muendung des Nissonjokks (S). - Do. VIII. 1940. Unter Planke (D). - Do. VII. 1952. Wiese hinter dem Barackenlager. Aus einem Ameisenbau (S). - Tarrakoski VII. 1900, in Sphagnum (T).