Sechs neue Clytini aus Borneo (Coleoptera, Cerambycidae, Cerambycinae)
Author
Dauber, D.
text
Linzer biologische Beiträge
2012
2012-07-31
44
1
171
179
journal article
10.5281/zenodo.5327254
0253-116X
5327254
Demonax vafer
nov.sp.
(
Abb. 3
)
M a t e r i a l:
Holotypus
:
Borneo
,
Sabah
,
Mt. Trus Madi
,
IV-2-2006
; local collector (DHH).
B e s c h r e i b u n g: Länge
7,6mm
,humeraleBreite
1,1mm
.
Färbung: zum Grossteil schwarz, Beine sowie die Tarsen braun, Vorderbeine heller braun. Basalteil der Vorder- und Hintertibien angedunkelt. Die Mundwerkzeuge, die distalen Antennenglieder, der Apikalteil der Tibien, der Apikalteil der Elytren und die Hintertarsen hell-gelblichbraun.
Integument: hell weisslichgrau tomentiert. Jedoch der Kopf, Basal- und Apikalrand des Pronotums, die Elytrenbinden, das Metasternum sowie die Apikalteile der Abdominalsegmente dichter weiss behaart. Zwei am Seitenrand der Scheibe liegende und somit weit auseinander stehende Flecken sowie die Elytren zwischen den Binden schwarz anliegend behaart (siehe
Abb. 3
). Pronotum mit vielen sehr langen und abstehenden weissen Haaren. Beine hell anliegend behaart, dazwischen einzelne lange, abstehende, braune Haare. Die Apices von Elytren und Pygidium sind dicht mit langen hellbraunen, abstehenden Haaren bedeckt.
Kopf: grob unregelmässig punktiert.
Antennen: erreichen etwa den Beginn des apikalen ¼ der Elytren. 3. Glied 1,3 so lang wie Glied 1 bzw. Glied 4, gleich lang wie Glied 5. Die restlichen Glieder nehmen stetig an Länge ab. Glieder 3. und 4. mit je einem kräftigen, spitzen und gebogenen Dorn versehen, deren Länge 0.5 bzw. 0,6 der Länge des dazugehörigen Gliedes beträgt.
Pronotum: oval: Länge/Breite=1,3, dicht und grob-netzartig punktiert, basal gleich breit wie apikal. Bemerkenswert ist eine Vielzahl von langen abstehenden, hellen Haaren.
Beine: eher kräftig, dicht und fein punktiert. 1. Glied der Hintertarsen 2,3 so lang wie das 2. und 3. zusammen. Die Hinterschenkel überragen ganz leicht den Apex der Elytren.
Scutellum: schmal, dreieckig, spitz.
Elytren: Verhältnis Länge/humerale Breite = 2,4. Fein und eher weitläufig punktiert. Apex leicht schräg geschwungen abgestutzt, Innenrand leicht gerundet, Aussenrand zahnartig ausgezogen.
D i f f e r e n t i a l d i a g n o s e Die beschriebene Art ist mit
Demonax jirouxi
DAUBER 2008
zu vergleichen. Die Vergleichsart unterscheidet sich durch das nichtgezeichnete und raspelartig skulpturierte Pronotum, die Antennen überragen die Elytrenapices, die Antennendorne sind nur etwa halb so lang wie bei der beschriebenen Art, die Medianbinde der Elytren ist auch nach hinten an der Naht gezogen.