Übersicht über die Arten der Gattung Dianous LEACH group II (Coleoptera, Staphylinidae) 347. Beitrag zur Kenntnis der Steninen
Author
Puthz, Volker
text
Linzer biologische Beiträge
2016
2016-07-30
48
1
705
778
journal article
10.5281/zenodo.5281158
0253-116X
5281158
Dianous kejvali
nov.sp.
(
Abb. 20
,
56
,
66
,
134, 138, 141
)
M a t e r i a l:
Holotypus
() und 24, 23 -
Paratypen
: N-Indien:
Uttaranchal
,
20 km
W Mussoorie
,
Yamuna river
valley near
Juido village
,
790m
,
5.-7.VIII.2003
,
Z. Kejval
&
M. Trýzna
.
Paratypen
: 15, 8:
Meghalaya
,
3 km
E of Tura
,
600-800m
,
25o30’N
,
90o14’E
,
12.-22.VI.2007
,
J. Pacholátko
;
4, 3:
Tura
peak,
600-1000m
,
12.-22.VI.2007
, idem. –
HT
und
PTT
in cP,
PTT
auch in coll.
Kejval
und in coll.
de Rougemont.
B e s c h r e i b u n g: Schwarzmitschwachemgrünlich-und auch blau-metallischem Schimmer; Stirn und Elytren äusserst dicht punktiert, Pronotum auf genetztem Grund überwiegend fein und weitläufig punktiert, gröber und dichter in den Basalgruben (
Abb. 56
), Abdomen wenig feiner als die Elytren, überall sehr dicht punktiert, Beborstung kurz, anliegend. Fühler schwarz, Keulenglieder manchmal wenig heller. Kiefertaster schwarzbraun. Beine schwarz, Tarsen kaum heller. Clypeus und Oberlippe metallisch, dicht beborstet.
Länge:
6,5-7,5mm
(Vorderkörperlänge:
3,4-3,6mm
).
PM des HT: HW: 52,5; DE: 33; LE: 19; LT: 11; PW: 40; PL: 38; EW: 65; EL: 71; SL: 63.
Männchen: Ventralseite überwiegend wie bei
D. fulgidicollis
. 8. Sternit tiefer, dreieckig, im hinteren Sechstel bis Siebtel des Sternits ausgeschnitten. 9. Sternit apikolateral stumpf vorgezogen, Borstenpinsel länger als das Sternit. 10. Tergit am breit abgerundeten Hinterrand median leicht ausgebuchtet. Aedoeagus prinzipiell wie bei
D. chetri
und
D. fulgidicollis
, die Apikalpartie des Medianlobus aber schlanker, schmäler abgerundet, leicht knotenförmig erhoben (
Abb. 20
,
141
), mit 7-9 Seitenborsten; Parameren mit 18-23 Borsten.
Weibchen: 8. Sternit ähnlich dem des
D. chetri
(
Abb. 134
, vgl.
Abb. 130
), an den Seiten vor dem apikalen Ausschnitt dicht und kräftig beborstet, grob punktiert [dieses Merkmal ist auch bei einzelnen Populationen des
D. chetri
verschieden stark ausgebildet]. Valvifer apikal stumpf vorgezogen. 10. Tergit zum Hinterrand schwach dreieckig (
Abb. 138
).
In fast allen Punkten dem
D. fulgidicollis
zum Verwechseln
ähnlich, aber durchschnittlich grösser, die Stirn noch dichter punktiert, auch die Elytrenpunktierung gedrängter. Der Tarsenschuh ist dichter und länger (vgl.
Abb. 66
). Die Punktierung des Pronotums ist gröber und dichter auf deutlicher, eng genetztem Grund (
Abb. 56
, vgl.
Abb. 55
). Die Sexualcharaktere des Männchens sind verschieden. Mit
D. chetri
teilt die neue Art ihre Körpergrösse, die Färbung und den langen Tarsenschuh, auch liegt sie mit ihrer Pronotumskulptur in der Variationsbreite dieser Art; die Sexualcharaktere des Männchens zeigen aber artspezifische Unterschiede. Auch scheint das 10. Tergit des Weibchens stärker zugespitzt als bei
D. chetri
.
Variabilität: Bei einem -PT ist die Auszeichnung des 8. Sternits deutlich schwächer als bei den übrigen Stücken vom selben Fundort.
Ety mologie: Mit dem Namen dieser neuen Art ehre ich ihren verdienstvollen Sammler, Herrn Ing. Zbynek Kejval.