Hymenopterologische Studien. 1. Formicariae. Author Förster, A. text 1850 Unknown Publisher Aachen http://antbase.org/ants/publications/8138/8138.pdf book 8138 37. Myrm. scabrinodis . Nyl. Adn. p. 930, 3. - Myrm. caespitum Zett. Ins. Lapp. 450, 1. [[male]]. Operaria: Testaceo-ferruginea, sparse flavido-pilosula, capite supra abdominisque dorso medio fuscescentibus; antennis 12-articulatis, scapo ad basin subgenicalatim flexo; lamina frontali infra margine utrinque aurito-dilatato; capite, thorace noctisque segmenti primi longitudinaliter striatim profunde rugosis; spinis metanoti longis. Long. 1 1/2- 1 1/3 lin. Femina: Testaceo-ferruginea, sparse flavido-pilosula, capite cum thorace supra, mesopleuris, mesosterno et abdominis dorso medio fuscescentibus; antennis 12-articulatis, scapo ad basin geniculate flexo; capite, thorace nodisque segmenti primi longitudinaliter striatim profunde rugosis; spinis metanoti longiusculis; alis cinereo-pallescentibus apice hyalinis, area radiali aperta, cubitali prima nervo recurrente. Lg. 2 1/2 lin. Mas: Nigro-fuscus, nitidus, sparse tenuiter flavido-pilosulus, mandibularnm apicibus et tarsis testaceo-pallescentibus; antennis 13-articulatis, fusco-rufescentibus, scapo longitudine quinte partis totius antennte; mesonoto postice, scutello basique metanoti longitudinaliter striatim rugulosis; metanoto inermi, tuberculis tantum obsoletis utrinque; alis ut in femina; pedibus pilis sat longis rigidiusculis preditis; nedis segmenti primi ltevibus. Long.. 2-2 1/4 lin. Der Arbeiter dieser Art unterscheidet sich leicht von den beiden vorhergehenden Arten dadurch, dass der Schaft an der Basis nicht bloss gebogen, sondern winklig gebrochen ist. Die Mandibeln sind stark laengsrunzlig und grob punktirt, der Clypeus mit groben aber nicht eng zusammengedraengten Laengsrunzeln , an der Spitze nebst dem Stirnfeld glatt und glaenzend . Die Fuehler 12-gliedrig, der Schaft an der Basis fast winklig gebrochen, und wenn derselbe zurueck- geschlagen, so dass die Spitze sich auf dem Hinterhaupt anlegt, dann sieht man an der Basis drei scharfe Raender , wovon der aeussere nach unten in eine kleine Spitze auslaeuft , der mittlere aber als scharfe und sehneidende Kante eine aeussere und eine innere. Flaeche deutlich trennt, die sich erst in der Mitte des Schaftes.wieder vereinigen. Die Geissel zeigt dieselbe Bildung wie bei den vorhergehenden Arien. Die Stirne ist bis zum Scheitel mit Laengsrunzeln bedeckt, aber hinter den Fuehlergruben und den Netzaugen zeigt sich die Sculptur mehr netzaderig-runzlig. Die Stirnlappen erweitern sich nach abwaerts betraechtlich und zeigen fast bhrfoermig erweiterte Raender ..Der ganze Mittelleib oben, mit Ausnahme der abschuessigen Stelle, dann die Brustseiten sehr grob und etwas unregelmaessig laengsrunzhg ; die Domen des Metanotum's lang und spitz, zwischen denselben bemerkt man einige starke Querrunzeln. Die Knoten des ersten Segments stark runzlig, die Furchen an den Seiten noch deutlicher und tiefer als bei ruginodis Nyl . Das 2te Segment auf der Mitte dunkelbraun. Der ganze Koerper mit gelblichen Borstenhaaren bedeckt. Obgleich die eigentuemlich gebildete Stirnlamelle und die Biegung des Schaftes an der Basis diese Nylandersche Art nicht verkennen lassen, so weicht doch unsere Darstellung des Schaftes zu sehr von der Nylander's ab, um nicht.hier darauf aufmerksam maechen zu muessen . Man vergleiche in dieser Beziehnng seine Worte*) mit unserer Ansicht. Das Weibchen ist auf Kopf und Hinterleib noch dunkler gefaerbt als der Arbeiter, dazu kommt noch, dass das Pronotum am Hinterrande und das Mesohotum an 3 Stellen dunkel gefaerbt ist, naemlich am Vorderraende , in der Mitte und an der Seite etwas ueber der Wurzel der Vorderfluegel ; die Faerbung des letzteren stellt sich in Form von drei laenglichen Flecken dar, welche mitunter mehr oder weniger zusammenfliessen . Die Bildung des Kopfes mit Einschluss der Fuehler ganz wie bei dem Arbeiter. Der Mittelleib ist jedoch mit Einschluss des Schildchens und der Basis des Metanotum's mit scharfen, groben und graden Laengsrunzeln . bedeckt, waehrend die Vorderbrustseiten grob und etwas verworren laengsrunzlig sind, die Mittelbrustseiten dagegen verhaelt- nissmaessig sehr fein, die Hinterbrustseiten aber fast eben so grobrunzlig sich zeigen wie der Mittelbrustruecken . Die abschuessige Stelle ganz glatt, die Dornen des Metanotum's sehr stark aber nicht sehr lang. Die Fluegel wasserhell, von der Basis bis zu dem Randmal braeunlich , die Adern an der Basis braeunlich , weiterhin gelblich, das Randmal lichtbraun. Adern und Zellen genau wie bei den beiden vorhergehenden Arten gebildet. Die Knoten des lsten Segments noch schaerfer laengsrunzlig als bei dem Arbeiter. * Nyl. Adn. I. c. p. 931. Scapus antennarum basi flexa, supra lobo oblique-transverso, parvo, semiro-,)tundato, antice concaviusculo, apice compresso, a parte anteriori visoe geniculum parvum acutiuscu- lum ostendente." Diese Ansicht habe ich bei der hier beschriebenen; Art nicht gewinnen koennen . Das Maennchen dieser Art unterscheidet sich sehr leicht von denen der beiden vorhergehenden durch die auffallend lange, abstehende, rauhe Behaarung, noch mehr aber durch den sehr kurzen Schaft, denn dieser hat kaum 1/5 von der Laenge des ganzen Fuehlers , oder hoechstens die Lange der drei folgenden Glieder des Fuehlers . Der Kopf ist feinrunzlig, die Mandibeln schmal, braun, an der Spitze roth, 4-6 zaehnig . Die Fuehler braun, die 5gliedrige Keule roeth- lich, die uebrigen Geisselglieder mit abstehenden, langen Wirtelhaaren. Das Mesonotum 31appig, hinter dem Vereinigungspunkt der beiden Naehte , dann an dem hinteren Theile der Seitenlappen, nebst dem Schildchen und der Basis des Metanotum's fein laengsstreifig-runzlig . Die abschuessige Stelle mehr oder weniger, aber sehr fein und nicht sehr deutlich gerunzelt, die Tuberkeln zu beiden Seiten schaerfer als bei den beiden vorhergehenden Arten. Die Beine braun, die Gelenke und die Tarsen gelblich, an den letztern ist aber das lste Glied braeunlich . Die Fluegel genau wie bei dem Weibchen. Die Knoten des lsten Segments glatt, der vordere indess in den Seiten und an der hinteren Flaeche sehr schwach und nicht besonders deutlich runzlig. Die weiss-gelb- lichen, ganz abstehenden., langen Borstenhaare treten besonders stark an den Beinen hervor. Diese Art ist nicht selten, sie scheint vorzugsweise in Nadelholzwaldungen vorzukommen, wo man ihre Kolonien unter Steinen, in Baumstruenken oder unter Moos an der Wurzel der Baeume antrifft.