Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Boraginaceae
Author
Hess, Hans Ernst
Author
Landolt, Elias
Author
Hirzel, Rosmarie
text
1976
Birkhaeuser Verlag
https://doi.org/10.5281/zenodo.292249
book
292249
10.5281/zenodo.292249
3-7643-0556-8
Myosotis
Rehsteineri
Wartmann
(
M. palustris
var.
caespititia
DC.,
M. caespitosav
ar.
grandiflora
Gaudin)
Rehsteiners
Vergissmeinnicht
Mehrjaehrig
,
2
-
10 cm hoch; Rhizom lang und horizontal kriechend.
Stengel aufsteigend, mit wenigen
Blaettern
,
mit
vorwaerts
gerichteten, anliegenden Haaren.
Blaetter
lanzettlich oder oval, 1-3 cm lang, bis 0,5 cm breit,
mit anliegenden, oberseits und unterseits stets gegen die Blattspitze gerichteten Haaren.
Bluetenstand
stets ohne
Blaetter
.
Kelch zur Fruchtzeit 3-5 mm lang,
bis auf
⅔
der
Laenge
geteilt; Kelchstiel zu dieser Zeit selten
laenger
als der Kelch. Durchmesser der Krone 6
-
12 mm.
Teilfruechte
1,8 mm lang. -
Bluete
:
Fruehling
(Mitte April bis Mitte Mai).
Zytologische Angaben. 2n
=
22:
Material vom Bodensee (Geitler 1936, Kress in
Loeve
und
Loeve
1961,
Merxmueller
und Grau 1963), vom Starnbergersee (Bresinsky und Grau 1963).
Standort.
Flache, kiesige Ufer, die
waehrend
der Sommermonate
ueberschwemmt
sind. Zusammen mit
Deschampsia rhenana, Saxifraga
amphibia
und
Armeria purpurea
Charakterart des
Deschampsietum rhenanae
Oberd. 1957.
Verbreitung.
Seeufer im Alpenvorland: Genfersee (
frueher
z. B. bei Promenthoux, Nyon, Coppet, heute keine Fundorte mehr bekannt), Bodensee und dem Rhein entlang
abwaerts
(herabgeschwemmt) bis
Toessegg
(
Zuerich
),
frueher
bis unterhalb Basel, im Tessin (Langensee, Luganersee) keine Fundorte mehr bekannt (
Duebi
1966
muendlich
),
oestlichster
Fundort am Starnberger See in Bayern (Bresinsky und Grau (1963).