Bemerkungen über einige chinesische Stenus-Arten (Coleoptera, Staphylinidae) 368. Beitrag zur Kenntnis der Steninen Author Puthz, Volker Burgmuseum Schlitz, Naturwissenschaftliche Abteilung Vorderburg Stenus.Puthz@t-online.de text Linzer biologische Beiträge 2019 2019-07-26 51 1 355 359 journal article 22921 10.5281/zenodo.3758329 99c22d63-46bd-474e-9f3b-1ac27984d7dc 0253-116X 3758329 Stenus liangtangi PUTHZ , 2013 ( Abb. 1-6 ) Stenus liangtangi PUTHZ, 2013: 1408 . Stenus nabanhensis LV et al., 2018: 15 , nov.syn. M a t e r i a l u n t e r s u c h t: AusserdenTypenvon S. liangtangi konnte ich 1♂ - Paratypus von S. nabanhensis sowie 30♂♂ , 34♀♀ aus Thailand aus dem Doi Inthanon National Park untersuchen (leg. Betz et al. 2014). B e m e r k u n g e n: Männchen: Mittel- und Hinterschienen mit kräftigem Präapikaldorn. Metasternum breit eingedrückt, grob und dicht auf glänzendem Grund punktiert und beborstet ( Abb. 6 ). 3. und 4. Sternit einfach, 5. Sternit vor dem Hinterrand in der Mitte leicht eingedrückt, 6. Sternit mit tiefem, hufeisenförmigem Mitteleindruck, darin fein und ziemlich weitläufig punktiert und beborstet, 7. Sternit mit noch tieferem, hufeisenförmigem Mitteleindruck, die Eindruckseiten kielförmig erhoben, der Eindruck fein und mässig dicht punktiert und beborstet, Hinterrand sehr flach ausgerandet. 8. Sternit mit dreieckigem Ausschnitt etwa im hinteren Sechstel des Sternits ( Abb. 4 ). 9. Sternit mit langem, spitzem, leicht ventrad gebogenem Apikolateralzahn. 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 5 ), Apikalpartie des Medianlobus konisch in eine breit abgerundete Spitze verengt, ventral mit sehr kurzen Sinnesborsten; im Innern werden lange, median verbundene, schmale Ausstülphaken deutlich, ein deutlich sklerotisierter Innensack fehlt; Parameren deutlich länger als der Medianlobus, mit insgesamt etwa 23 langen Borsten. ̅ Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand breit abgerundet. Valvifer apikolateral mit spitzem Zahn. 10. Tergit wie beim Männchen. Keine deutlich sklerotisierte Spermatheka vorhanden. Im männlichen Geschlecht lässt sich diese Art klar vom sehr variablen S. pilicornis FAUVEL unterscheiden (vgl. dazu Abb. 336-349, Puthz, l.c.). ̅ Unter anderem weil sie die spezifische Gestalt der Paraglossen unzutreffend beurteilt haben, wurde diese Art von LV ET AL. in die tenuimargo -Gruppe eingeordnet. Sie gehört jedoch in die pilicornis -Gruppe, die vor allem durch ihre sileniformen Paraglossen ausgezeichnet ist, von denen ich hier erstmalig REM-Fotos vorlegen kann ( Abb. 1-3 ).