Über die neuweltlichen Megalopinus-Arten (Coleoptera, Staphylinidae) (24. Beitrag zur Kenntnis der Megalopsidiinen)
Author
Puthz, V.
text
Linzer biologische Beiträge
2012
2012-07-31
44
1
613
834
journal article
10.5281/zenodo.5328273
0253-116X
5328273
Megalopinus humeriguttatus
nov.sp.
(
Abb. 266
)
Typus material:
Holotypus
():
Kolumbien
:
Anchicaya
,
1500 feet
, 23. CII. 1970,
J. M. Campbell
;
1
-
Paratypus
: ibidem
1000 feet
,
22.-27. VII. 1970
, idem. HT in der
CNC
, PT in
cP
.
Beschreibung Glänzend, schwarz, Elytren mit mehr oder weniger umfangreichem, rötlichgelbem Schulterfleck und zwei Punktreihen. Fühler rötlichgelb, die Keule wenig dunkler. Beine rötlichgelb. 10. Tergit fein und weitläufig auf fein punktuliertem Grund punktiert.
Länge:
3,2-3,5mm
(Vorderkörperlänge: 2,0-
2,1mm
).
PM des HT: HW: 42; DE: 23; PW: 30, 5; PL: 30, 5; EW: 48; EL: 40, 5; SL: 32.
Männchen: 11. Fühlerglied etwa 5,8x so lang und 1,3x so breit wie das 10. Glied. Vordersternite einfach. 7. und 8. Sternit mit breiter und flacher Apikalausrandung. Aedoeagus (
Abb. 266
) dem des
M. longicornis
ähnlich, die apikalen Haken aber von verschiedener Gestalt, innen ausserdem ein Feld kleiner Zähne.
Weibchen: 11. Fühlerglied 2,8x so lang und 1,2x so breit wie das 10. Glied.
Stirn wenig grob, weitläufig punktiert, mit etwa 16 Punkten. Pronotum seitlich ohne die Spur von Zähnchen, mit vier punktierten Querfurchen, wovon die (von vorn) zweite seitlich kaum vertieft und durchgehend punktiert ist; die (von vorn) dritte Querfurche ist seitlich stark eingeschnitten, zur Mitte hin schräg nach hinten umgebogen, ihre Punktierung in der Mitte gut punktbreit unterbrochen. Die Elytren sind viel breiter als lang, beim HT nimmt die Schultermakel fast das ganze Schulterviertel ein und dehnt sich, dunkler werdend, in Richtung Naht aus; beim PT ist der Schulterfleck erheblich kleiner; die beiden Punktreihen zeigen diese Punktierung: 5+1, 4/2(2)3; 5, 3/2(2)3.
Differenzial diagnose:DieseneueArtlässtsichanhandihreseitlichvöllig abgerundeten Pronotums, der Skulptur desselben, der Elytrenfärbung und der zwei Punktreihen sowie ihres Aedoeagus sicher identifizieren.
Etymologie: Wegen des Schulterflecks nenne ich diese Art "humeriguttatus" (Lat. = mit einem Schulterfleck versehen).