Über die neuweltlichen Megalopinus-Arten (Coleoptera, Staphylinidae) (24. Beitrag zur Kenntnis der Megalopsidiinen)
Author
Puthz, V.
text
Linzer biologische Beiträge
2012
2012-07-31
44
1
613
834
journal article
10.5281/zenodo.5328273
0253-116X
5328273
Megalopinus villac
nov.sp.
(
Abb. 406
)
Typus material:
Holotypus
():
Bolivien
:
Cochabamba
, Cochabamba,
109 km
E
Yungas
(
Cochabamba-Villa Tunari Road
),
17
o
8’50’’S
,
65
o
42’29’’W
,
1480m
, FIT,
6.-8. II. 1999
,
R. Hanley
050: im
KSEM
.
Beschreibung Glänzend, schwarz, Elytren in den vorderen drei Vierteln rötlichgelb, hinten dunkel, mit zwei Punktreihen. Fühlerbasis und Beine rötlichbraun, Fühlerkeule braun.
Länge:
3,6mm
(Vorderkörperlänge:
2,2mm
).
PM des HT: HW: 44; DE: 26; PW: 34; PL: 34; EW: 51; EL: 41; SL: 34.
Männchen: 11. Fühlerglied 4,0x so lang und 1,3x so breit wie das 10. Glied. 8. Sternit am Hinterrand breit abgerundet. 10. Tergit wenig fein und mässig dicht auf flach punktuliertem Grund punktiert, glänzend. Aedoeagus (
Abb. 406
), Medianlobus vorn zungenförmig, innen mit fünf ± gebogenen schmalen Haken; Parameren viel kürzer als der Medianlobus, ungleich breit, apikal mit 1-2 Borsten.
Weibchen: Unbekannt.
Kopf schmäler als die Elytren, Stirn grob und ziemlich dicht punktiert, mit 26 Punkten. Pronotum so lang wie breit, Seitenzähnchen stumpf, Punktierung in den tiefen Querfurchen grob und dicht, die Punktierung der (von vorn) dritten Querfurche durchgängig und in der Mitte mit einem Feld mehrerer Punkte, darüber hinaus einreihig nach hinten/innen umgebogen fortgesetzt. Elytren deutlich breiter als lang, im vorderen inneren Nahtdrittel leicht beulig erhoben; die Schultern sind nur gebräunt (also nicht geschwärzt und auch nicht scharf von dem übrigen rötlichgelben Vorderteil der Elytren abgesetzt); Punktierung: 1+6, 4/3(1)5+2.
Differenzial diagnose Diese neue Art lässt sich anhand ihrer vorderen, breiten, rötlichgelben Elytrenzeichnung, der dichten Stirnpunktierung, der Punktierung des Pronotums und anhand ihres Aedoeagus sicher identifizieren.
Etymologie: Ich wähle für diese neue Art die Inka-Bezeichnung für "Oberster Priester" = Villac.