Die Coelichneumon-Arten (Hymenoptera, Ichneumonidae, Ichneumoninae) des Biologiezentrums Linz, Austria
Author
Riedel, M.
text
Linzer biologische Beiträge
2008
2008-12-19
40
2
1839
1859
journal article
10.5281/zenodo.5431814
0253-116X
5431814
Coelichneumn fasciator
nov.sp.
Holotypus
:
Mongolia
100 km
E
Ulanbatar
20 km
NE Tereltz Tuul riv,
15.-21.VII.2003
, J. Halada leg. (Linz);
Paratypus
:
Mongolia
100 km
E
Ulanbatar
20 km
NE Tereltz Tuul riv,
15.-21.VII.2003
, J. Halada leg.
T a x o n o m i s c h e B e m e r k u n g e n Wegen der distal der Mitte stark verbreiterten Fühlergeissel (
Abb. 4
) ähnelt die Art
Coelichneumon nobilis
(WESMAEL 1854)
und
C. biannulatus
(
GRAVENHORST 1820
)
und führt in dem Bestimmungsschlüssel von
RASNITSYN (1981)
zu diesen Taxa. Sie unterscheidet sich unter anderem von
C. biannulutus
durch die geringere Zahl der Geisselglieder (38-39 statt 44-46 bei
C. biannulatus
) und die ganz schwarze Färbung von Kopf und Mesosoma, von
C. nobilis
durch die gedrungeneren Femora III (3,3-3,4 so lang wie hoch, 3,7-3,9 bei
C. nobilis
) und die fehlende weissliche Zeichnung des Kopf.
Beschreibung des Weibchens: Körperlänge
13-14 mm
. Fühlergeissel mit 38-39 Gliedern, 1. Geisselglied 1,4, das 2. 1,2 so lang wie breit (
Abb. 2d
), etwa das 4. oder 5. von lateral betrachtet quadratisch, breiteste Glieder etwa 3,5 so breit wie lang (
Abb. 4
), Geissel- Augen-Index 0,44. Schläfen deutlich, fast geradlinig verengt (
Abb. 1d
), Stirn runzelig punktiert, Gesicht punktiert, Epistoma mit Mikroskulptur, Clypeus apikal zerstreut punktiert, dazwischen glatt, Wangen zerstreut bis sehr zerstreut punktiert, Malarraum samtartig, Malarindex 0,7, Wangen-Augen-Index 1,1.
Mesosoma bräunlich behaart, Seiten des Pronotums oben grob punktiert, im unteren 2/3 längs gestreift. Notauli nur vorn deutlich, Seitenfelder des Mesoscutums punktiert, mit deutlicher Mikroskulptur, matt, Mesopleuren punktiert, oben und hinten teils längs runzelig, Metapleuren längs runzelig punktiert, Scutellum so lang wie breit, dicht punktiert, nicht gerandet. Area superomedia etwa so lang wie breit, herzförmig, runzelig, Costulae hinter der Mitte, 1. Lateralfeld fein gerunzelt, Area petiolaris mit Längsleisten, runzelig. Coxen II und III dicht punktiert, Coxen III mit grosser Scopa, diese etwa 1/3 so lang wie die Coxen, Femora III 3,3-3,4 so lang wie hoch, dicht punktiert. 3. Segment der Tarsen II 1,6 so lang wie breit.
Areola vorn fast geschlossen, 2mcu distal der Mitte. Seitenfelder des Postpetiolus punktiert, etwa 0,5 breit wie das Mittelfeld, dieses mit etwa 15 feinen Längsstreifen. Gastrocoelen mit Längsleisten, Thyridien etwas schräg, Thyridien-Index 1,2. 2. Tergit 0,9 so lang wie breit. Tergite 2-4 fein runzelig punktiert, Tergite 2-3 zentral längs gerunzelt. Bohrerklappen von dorsal betrachtet 0,7 so lang wie das 7. Tergit.
Färbung: Schwarz. Weisslich sind Geisselglieder 6-12, Tibien I vorn gelbbraun. Pterostigma rotgelb, Flügel etwas getrübt.
Männchen unbekannt.