Sechsundzwanzig neue Clytini aus Malaysia vornehmlich Borneo und Sumatra (Coleoptera, Cerambycidae, Cerambycinae)
Author
Dauber, D.
text
Linzer biologische Beiträge
2006
2006-07-21
38
1
423
453
journal article
10.5281/zenodo.5433333
0253-116X
5433333
Psilomerus rubricollis
spec.nova
(
Abb. 26
)
H o l o t y p u s: 3:
Borneo
,
Sabah
,
Mt. Trus Madi
,
III-12-2005
;
in coll.
Dan Heffern
/
Houston.
Paratypus
:
♀
: W.
Malaysia
, Cameron Highl., 3.-6.1991,
Wong
; in coll. D. Dauber.
B e s c h r e i b u n g:Länge:
7,4mm
;humeraleBreite:
1,5mm
.
Färbung: pechbraun. Mundwerkzeuge und Tarsen etwas heller. Das basale ⅓ der Schenkel sowie die Antennenglieder ab dem 7. Glied hell gelblich. Das 7. sowie das letzte Glied sind leicht angedunkelt. Die Kehle sowie das Pronotum sind kräftig hellrot gefärbt.
Integument: hellgelb behaart sind der Kopf, der Prothorax und die Antennen. Der Apikalrand des Pronotums, das Scutellum sowie die Elytren breit bis zum Rand sind dicht mit goldgelben anliegenden haaren besetzt. Die Antennenglieder auf der Unterseite, das Pronotum und die Beine sind dicht mit langen hellen und dunkleren abstehenden borstenartigen Haaren besetzt (siehe
Abb. 26
).
Kopf: dicht und grob, auf den Wangen mehr querrunzelig punktiert. Antenneninsertionen ziemlich eng, stark erhaben.
Antennen: erreichen den Apex der Elytren. 3. Glied so lang wie Glied 1, halb so lang wie Glied 4 bzw. Glied 5. Die restliche Glieder sind etwa gleich lang wie das 5. Glied 3 mit einem kräftigen, langen stumpfen Dorn versehen: Länge: 0,8 ✕ der Länge von Glied 3.
Pronotum: etwa 1,2 ✕ so lang wie breit, sehr dicht, grob querrunzelig und regelmässig punktiert. Basal etwa gleich breit wie apikal. Nach dem Vorderrand eingeschnürt und dann wieder kurz erweitert, basal leicht kragenartig verengt.
Beine: die Hinterschenkel überragen leicht den Apex der Elytren. 1. Glied der Hintertarsen 2, 0 ✕ so lang wie das 2. und 3. zusammen.
Scutellum: breit, dreieckig, Spitze leicht gerundet, dicht goldgelb behaart.
Elytren: Fast parallel, nur im mittleren Teil ganz leicht verengt. Verhältnis Länge/humerale Breite = 3,4. Fein und ziemlich dicht punktiert. Abgerundet, Innenrand ganz leicht ausgezogen.
Differentialdiagnose: Die beschriebene Art ist mit
Psilomerus simplex
AURIVILLIUS 1923
und
Psilomerus gracilis
GAHAN 1906
zu vergleichen. Erstere Vergleichsart weist gemäss Originalbeschreibung zwei Querbinden und einen Apikalfleck auf den Elytren auf.
Psilomerus gracilis
GAHAN 1906
ist heller braun gefärbt und weist ein ebensolches Pronotum und die hellgelbe Behaarung der Elytren ist auf eine breiten Streifen beiderseits der Naht begrenzt.
A b k ü r z u n g: OLML = coll. Oberösterreichisches Landesmuseum/Biologiezentrum, Linz.