Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1
Author
Hess, Hans Ernst
Author
Landolt, Elias
Author
Hirzel, Rosmarie
text
1972
Birkhaeuser Verlag
https://doi.org/10.5281/zenodo.291815
book
291815
10.5281/zenodo.291815
3-7643-0843-5
Fritillaria
Meleagris
L.
Schachblume
15-30 cm hoch;
Blaetter
4-6, in der obern
Haelfte
des Stengels
, bis 15 cm lang und bis 1 cm breit (ausgebreitet), hohlrinnig,
graugruen
.
Blueten
bis ca. 4 cm lang, Durchmesser bis 3,5 cm. Perigon-
blaetter
mit stumpfer Spitze, nicht nach
aussen
gebogen,
mit schachbrettartigem Muster von rotbraunen und hellen Feldern. Narbenschenkel ca. 5 mm lang
, ⅓-
1/4
so lang wie der Griffel.
-
Bluete
:
Fruehling
.
Zytologische Angaben. 2n = 24:
Zahlreiche und
uebereinstimmende
Angaben zusammengestellt von
Loeve
und
Loeve
(1961). Siehe auch unter Gattung.
Standort.
Kollin und montan. Frische bis nasse,
tiefgruendige
,
naehrstoffreiche
Boeden
. Nasse Wiesen (oft entlang von
Fluessen
und
Baechen
).
Verbreitung.
Europaeische
Pflanze:
Nordwaerts
bis England,
Suedskandinavien
,
ostwaerts
bis ins Wolgagebiet;
suedwaerts
bis
Suedfrankreich
(ohne
Pyrenaeen
), Alpen, Balkanhalbinsel. (Siehe Buschmann 1951, dort
grosses
Literaturverzeichnis). - Im Gebiet:
Flusstaeler
des Doubs und Ain (vgl. Angaben von Bourquin 1919 und von Courtot und Moreau 1957), Baar (
Braeunlingen
im Gebiet von Donaueschingen), selten, am Fundort jedoch meist zahlreich.
Bemerkungen.
F. Meleagris
ist heute mancherorts ausgerottet, gelegentlich auch angepflanzt oder verwildert;
natuerliche
Verbreitung schwer festzustellen;
darueber
Angaben von Buschmann (1951).