Über die neuweltlichen Megalopinus-Arten (Coleoptera, Staphylinidae) (24. Beitrag zur Kenntnis der Megalopsidiinen) Author Puthz, V. text Linzer biologische Beiträge 2012 2012-07-31 44 1 613 834 journal article 10.5281/zenodo.5328273 0253-116X 5328273 Megalopinus amauta nov.sp. ( Abb. 179 ) Typus material: Holotypus () und 1 , 2 - Paratypen : Peru : Junin Dept ., La Merced , 9,5 km NE La Merced-Villa Rica Road , 10 o 58’42’’S , 75 o 18’18’’W , 800m , FIT, 15.-21. X. 1999 , R. Brooks 096. 1 - Paratypus : Dept. Madre di Dios , Amazonas Lodge , N Atalaya , 12 o 52. 2’S , 71 o 22. 6’W , 480m , FIT, 10.-13. XI. 2007 , D. Brzoska 002. HT und PTT im KSEM , 1 PT in cP . Beschreibung:Glänzend,schwarz,Clypeusbräunlich,Elytrenmitrötlichgelber Zeichnung (s. u.), mehreren Punkten am seitlichen Deckenabfall, zwei wenig regelmässigen Punktreihen auf der Scheibe und mehreren Punkten im inneren Nahtdrittel; alle Paratergite hell, seitliches Drittel der Tergite 3-5 aufgehellt, 7. Tergit überwiegend gelblichbraun, ausser der Basis ein schmaler mittlerer Längsstreifen dunkel, 7. Sternit seitlich mit gelbem Fleck, Abdomenspitze hell, bräunlich. Fühlerbasis und Beine rötlichbraun, Hinterschenkel im Spitzendrittel, Schienen nicht ganz in der Hinterhälfte gebräunt, Fühlerkeule braun. 10. Tergit grob und ziemlich dicht auf punktuliertem Grund punktiert. Länge: 4,0- 4,7mm (Vorderkörperlänge: 2,2-2,5mm ). PM des HT: HW: 55, 5; DE: 31; PW: 46; PL: 41; EW: 63; EL: 45; SL: 34. Männchen: 11. Fühlerglied 3,6x so lang und 1,2x so breit wie das 10. Glied. Aedoeagus ( Abb. 179 ), Medianlobus im Innern mit zwei basalen Feldern verschieden grosser Zähnchen, in der Mitte mit zwei Feldern kurzer Zähnchen; Parameren leicht asymmetrisch, an ihren Spitzen mit je einer längeren subapikalen und mehreren kurzen apikalen Borsten. Weibchen: 11. Fühlerglied 2,8x so lang und 1,2x so breit wie das 10. Glied. Kopf schmäler als die Elytren, Stirn grob und dicht punktiert. Pronotum breiter als lang, Seitenzähnchen wenig vorragend, Punktierung grob und sehr dicht, "unordentlich", in den furchig vertieften Partien doppelt bis dreifach nebeneinander. Elytren viel breiter als lang; folgende Partien sind dunkel: die Schulterbeule (nicht jedoch ihr äusserer, schmaler Rand), ein Fleck im inneren basalen Nahtdrittel, die seitlichen zwei Drittel der hinteren Aussenhälfte (die dunkle Partie erreicht den Seitenrand, der hintere Elytren-Aussen-Winkel ist jedoch schmal hell), auch hinten neben der Naht eine kleine dunklere Partie, die restliche Fläche rötlichgelb; Punktierung: 9, 6, 7, 6/6, 8, 7, 6;14, 1+8, 5, 4/4, (15), 13; 6, 1+9, 6, 3/4, 8, 11+2, 11; 13, 1+9+1, 7, 3/2, 3+6, 9, 14; 14, 10, 4+4, 2/4, 2+5, 10, 13; an der Nahtkante eine Punktreihe. Differenzial diagnose Diese neue Art ähnelt in ihrer Elytrenzeichnung prinzipiell mehreren Arten der pulcher -Untergruppe der caelatus -Gruppe; sie lässt sich aber anhand ihrer Beinfärbung, der dichten Pronotumpunktierung, der Färbung des Abdomens und des Aedoeagus sicher identifizieren. Etymologie: Ich wähle für diese neue Art den Inka-Begriff für "Gelehrter" = Amauta.