Beiträge zur Flora von Österreich, III Author Stöhr, O. Author Pilsl, P. Author Essl, F. Author Wittmann, H. Author Hohla, M. text Linzer biologische Beiträge 2009 2009-12-18 41 2 1677 1755 journal article 10.5281/zenodo.5279728 0253-116X 5279728 Epilobium nutans F. W. SCHMIDT Salzburg : Pinzgau, Hohe Tauern, Obersulzbachtal, Rossmoos SW der Postalm, Niedermoor, ca. 2030 m , 8839/4, 13.07.200 7, leg./det. PP, Herbarium PP. – Pinzgau, Hohe Tauern, Obersulzbachtal, Weg von der Poschalm Richtung Seebachsee, kleinere Flachmoore am Seebach ober der Seebachalm N vom Gamseck, ca. 2100 m , 8839/1, 14.07.200 7, leg./det. PP, Herbarium PP. – Pinzgau, Hohe Tauern, Obersulzbachtal, Weg von der Poschalm Richtung Seebachsee, Niedermoor, ca. 1650 m , 8839/2, 14.07.200 7, leg./det. PP, Herbarium PP. – Pinzgau, Hohe Tauern, Obersulzbachtal, Weg von der Postalm Richtung Talschluss, Oberer Keesboden, Gletschervorfeld oberhalb der 1850er Moräne, Vernässung, ca. 2000 m , 8839/4, 13.07.200 7, leg./det. PP, Herbarium PP. Im Salzburger Verbreitungsatlas ( WITTMANN et al. 1987 ) waren für Epilobium nutans nur Funde aus dem Lungau bekannt, hier jedoch bildet die Art ein weitgehend geschlossenes Verbreitungsbild. In der Zwischenzeit gelangen etliche Funde im Bereich der Hohen Tauern (vgl. Literatur in STÖHR et al. 2002 ). Inzwischen ist ersichtlich, dass Epilobium nutans in Salzburg einen weiteren Verbreitungsschwerpunkt in den Niedermooren der Venedigergruppe besitzt. Zwischen diesem und dem Lungau befinden sich einige zerstreute Vorkommen und es ist zu vermuten, dass sich in den kalkarmen Anteilen der zentralen und östlichen Hohen Tauern noch weitere Vorkommen finden lassen. Aufgrund dieser Entwicklung sollte auch die aktuelle Einstufung als potenziell gefährdet in der Salzburger Roten Liste ( WITTMANN et al. 1996 ) überdacht werden, da vor allem in den Hohen Tauern auch die von Epilobium nutans bevorzugten Niedermoore reichlich vorhanden und nicht gefährdet sind.