Beiträge zur Flora von Österreich, III
Author
Stöhr, O.
Author
Pilsl, P.
Author
Essl, F.
Author
Wittmann, H.
Author
Hohla, M.
text
Linzer biologische Beiträge
2009
2009-12-18
41
2
1677
1755
journal article
10.5281/zenodo.5279728
0253-116X
5279728
Viburnum rhytidophyllum
HEMSL
.
Wien
: 18. Bezirk, ruderaler Wald im S- und E-Teil am Jüdischen Friedhof Währing zwischen Döblinger Hauptstrasse und Währinger Park, ca.
180 m
, 7764/3, 03.05.200 8, obs. FE. – 10. Bezirk, ruderales Gebüsch im Gelände der WIG
100 m
N Kurzentrum Oberlaa, ca.
205 m
, 7864/3, 07.04.200 8, obs. FE.
Niederösterreich
: Marchfeld, Strasshof an der Nordbahn, Robinienforst
100 m
N Eisenbahn ca.
600 m
W Station Silberwald, ca.
165 m
, 7666/3, 15.04.200 8, obs. FE. – Marchfeld, Strasshof an der Nordbahn, NW-Rand des Watzekwaldls, ca.
165 m
, 7666/3, 11.06.200 8, obs. FE. – Marchfeld, Gänserndorf, Waldrand und angrenzender Wald am E-Teil des Waldes
500 m
W Safaripark Gänserndorf, ca.
165 m
, 7666/3, 18.06.200 8, obs. FE.
Oberösterreich
: Steyrtal, Sierning, Auwald am N-Ufer der Steyr
1,3 km
ENE Kirche Sierninghofen, ca.
305 m
, 7952/1, 15.04.200 7, obs. FE. – Salzkammergut, Schörfling am Attersee, Häflberg, Waldrand an der Nordseite des Häflberges, ca.
495 m
, 8047/4, 21.02.200 8, leg./det. MH, Herbarium MH/LI. – Donautal, Puchenau, Hecke neben der Bundesstrasse nahe dem "Exakta Kunstofffenster"-Betrieb in Puchenau West, ca.
265 m
, 7651/3, 2008, obs. J. Peer.
Steiermark
: Oststeirisches Hügelland, Schildbach, Gebüsch
10 m
S der Bundesstrasse
200 m
S Ortszentrum von Flattendorf, ca.
380 m
, 8761/1, 30.10.200 8, obs. FE.
Salzburg
: Tennengau, Salzburger Becken, Hallein, Salzachufer bei Mitterau, ca.
440 m
, 8344/2, 17.04.200 4, leg./det. OS, Herbarium OS/LI. – Pinzgau, Saalachtal N Saalfelden, verwildert in einem Gebüsch an einem bundesstrassennahen Graben S Hotel Brandlhof, ca.
690 m
, 8542/2, 18.03.200 9, obs. OS.
Neu für
Steiermark
.
Viburnum rhytidophyllum
ist in
Österreich
neuerdings in deutlicher Ausbreitung begriffen, wenngleich die Pflanze immer noch selten ist. Im Rahmen der Neophytenkartierung der Stadt
Salzburg
wurde die Art aber immerhin schon in zwölf Rasterfeldern nachgewiesen (
PILSL et al. 2008
), und auch aus Ostösterreich liegen mittlerweile mehrere Nachweise vor (Überblick bei
ESSL 2008
). Es handelt sich bei den bisherigen Nachweisen meist um Kleinvorkommen, einzelne ältere Sträucher gelangen aber schon zur Blüte. Eines der hier vorgestellten Vorkommen (Wald
500 m
westlich vom Safaripark Gänserndorf) ist hingegen mit mehreren Dutzend grossen, reichlich fruchtenden Sträuchern schon als eingebürgert zu betrachten. Für die Ausbreitung der Diasporen spielen Vögel eine entscheidende Rolle, wodurch auch grössere Distanzen überwunden werden können. So wuchs die verwilderte Jungpflanze im unteren Steyrtal bei Sierninghofen mehrere
100 m
weit vom nächstgelegenen gepflanzten Altstrauch entfernt.