Stenus LATREILLE und die segenreiche Himmelstochter (Coleoptera, Staphylinidae)
Author
Puthz, V.
text
Linzer biologische Beiträge
2008
2008-07-10
40
1
137
230
journal article
10.5281/zenodo.5426801
0253-116X
5426801
Stenus
(s.str.)
melanarius
STEPHENS
1833
Stenus melanarius
STEPHENS 1833: 299
; HERMAN 2001: 2276 ff.
Stenus verecundus
SHARP 1874: 81
,
syn.nov.
Stenus melanarius
verecundus
; L. BENICK 1941d: 281
Diese
Stenus
-Art ist in der gesamten Nordhemisphäre verbreitet und entsprechend variabel. In der Neuen Welt wird sie von den
U.S.A.
bis nach
Argentinien
durch
S. colonus
CASEY
vertreten, der, wegen seiner Variabilität, auch mehrfach beschrieben worden ist.
L. BENICK hat 1941d Messungen an umfangreichem paläarktischem Material vorgenommen und dabei ebenfalls eine beträchtliche Variationsbreite bei gleichem Aedoagusbau festgestellt. Punktierungsdichte und Grösse der Elytren sind vor allem bei den verschiedenen Populationen unterschiedlich, es kommen aber immer wieder Zwischenformen vor. In Südostasien beobachtet man vor allem grössere, weitläufiger punktierte Exemplare, die bisher unter dem Namen "
melanarius annamita
FAUVEL" laufen. Ob es sich dabei um eine valide Subspezies handelt, müssen neue Untersuchungen zeigen. Die japanischen und die meisten Stücke aus Mittel- und Nordchina jedenfalls passen in die Variationsbreite der Nominatform, weshalb ich das Taxon
verecundus
einziehe.