Beiträge zur Flora von Österreich, II
Author
Stöhr, O.
Author
Pilsl, P.
Author
Essl, F.
Author
Hohla, M.
Author
Schröck, C.
text
Linzer biologische Beiträge
2007
2007-07-23
39
1
155
292
journal article
10.5281/zenodo.5407540
0253-116X
5407540
Aconitum pilipes
(RCHB
.
)
GÁYER
Kärnten
: Hohe Tauern, Ankogelgruppe, oberes Maltatal, Hochstaudenflur an der Mautstrasse beim Aufstieg zur Kattowitzer Hütte, ca.
1510m
, 8946/3,
11.08.2006
, leg./det. OS, Herbarium OS/LI.
Salzburg
: Pongau, Hohe Tauern, Ankogelgruppe, Gasteinertal, Hochstaudenflur in einem Lawinar bei der Palfner Heimalm, ca.
1485m
, 8944/2,
14.07.2003
, leg./det. OS, Herbarium OS/LI. – Pinzgau, Zillertaler Alpen, Wildgerlostal, Aufstieg ins Ankenkar, Grünerlengebüsch, ca.
1700m
, 8738/4,
29.08.2005
, leg./det. OS, Herbarium OS/LI.
Diese Sippe von taxonomisch strittigem Wert tritt gemäss
FISCHER et al. (2005)
in den Bundesländern
Steiermark
,
Kärnten
,
Salzburg
,
Tirol
und
Vorarlberg
auf. In
Kärnten
gilt sie als selten und steht als potenziell gefährdet auf der Roten Liste (
KNIELY et al. 1995
). Im Kärntner Verbreitungsatlas von
HARTL et al. (1992)
sind nur fünf Quadrantennachweise verzeichnet, die allesamt als nicht rezent eingestuft werden; aus dem Kärntner Anteil der Ankogelgruppe lagen zudem noch keine Angaben vor. Bei
WITTMANN et al. (1987)
scheinen für
Salzburg
lediglich Angaben für
Aconitum paniculatum
, in welchem
A. pilipes
früher integriert wurde, auf, die sich jedoch auf den gesamten Alpenbereich verteilen. Nachweise für
A. pilipes
aus
Salzburg
wurden unseres Wissens bislang nur von
VIERHAPPER (1935
; sub
A. variegatum
f.
pilipes
) aus dem Taurachwinkel und von STARMÜHLER (2004ab) aus dem Rotgüldental publiziert. Insofern sollte weiterhin auf diese weitgehend auf Hochstaudenfluren beschränkte Sippe geachtet werden, um die tatsächliche Verbreitung in den Ostalpen zu eruieren.