Beiträge zur Flora von Österreich, II
Author
Stöhr, O.
Author
Pilsl, P.
Author
Essl, F.
Author
Hohla, M.
Author
Schröck, C.
text
Linzer biologische Beiträge
2007
2007-07-23
39
1
155
292
journal article
10.5281/zenodo.5407540
0253-116X
5407540
Cotoneaster divaricatus
REHD
.
et WILS
.
Kärnten
: Klagenfurt, Universitätsstrasse, Schotterstreifen am Strassenrand, ca.
440m
, 9351/4,
21.09.2005
, leg./det. PP, Herbarium PP.
Salzburg
: Pinzgau, Krimml, verwildert in einem Feldgehölz in Unterkrimml, ca.
985m
, 8739/3,
09.10.2005
, vid. OS. – Pongau, Gasteinertal, Badgastein, Wasserfallschlucht im Ortsbereich, verwildert in einem luftfeuchten Mischwald, ca.
970m
, 8844/4,
15.09.2004
, leg./det. OS, Herbarium OS/LI.
Tirol
: Osttirol, Lienz, verwildert an einem Stadtmauerrest unweit der Isel, ca.
675m
, 9142/4,
10.05.2005
, leg./det. OS, Herbarium OS/LI. – Osttirol, Virgental, Prägraten, verwildert an einer Strassenböschung unweit Gh. Islitzer in Hinterbichl, ca.
1340m
, 8940/3,
22.07.2006
, vid. OS.
Neu für
Kärnten
. Auf diese häufig verwildernde, in früherer Zeit oft mit
Cotoneaster horizontalis
verwechselte Steinmispel wird seit der ersten Angabe für
Österreich
(STÖHR 2002) vermehrt hingewiesen, zuletzt bei ESSL (2006ac),
SCHINNINGER (2006)
und
STÖHR et al. (2006)
.
Cotoneaster divaricatus
verwildert mindestens so häufig wie
C. horizontalis
, fehlt aber bei
FISCHER et al. (2005)
, so dass Bestimmungen mit dieser Flora meist zwangsläufig zu
C. horizontalis
führen müssen. Aufgrund des obigen Nachweises aus Klagenfurt wird hier der Erstfund für Kärnten mitgeteilt, zudem war diese Art noch nicht aus Osttirol bekannt. Wie die Funde dem Virgental und den Salzburger Gebirgsgauen zeigen, kann selbst inneralpin mit Verwilderungen dieser Pflanze gerechnet werden. Das Vorkommen in Prägraten ist bislang das höchstgelegene von
Cotoneaster divaricatus
in
Österreich
.