Beiträge zur Flora von Österreich, II
Author
Stöhr, O.
Author
Pilsl, P.
Author
Essl, F.
Author
Hohla, M.
Author
Schröck, C.
text
Linzer biologische Beiträge
2007
2007-07-23
39
1
155
292
journal article
10.5281/zenodo.5407540
0253-116X
5407540
Veronica opaca
FRIES
Salzburg
: Pinzgau, Fuschertal, Perleben, Hackunkrautflur bei einem Haus an der Strasse nach Bad Fusch, ca.
1060m
, 8743/3,
30.07.2006
, leg./det. OS, Herbarium OS/LI.
Die beiden bis dato letzten Funde von
Veronica opaca
im
Land Salzburg
gehen auf Kartierungsarbeiten
für den Atlas des Salzburger Gefässpflanzen (
WITTMANN et al. 1987
)
und M. Reiter zurück, der diese Art in Köstendorf nachweisen konnte (vgl. LEEDER & REITER 1958). Bislang wurde die Art nur von sehr wenigen Stellen im Flach- und Lungau bekannt; aus der Stadt
Salzburg
liegt zudem ein nicht exakt datierter Herbarbeleg von J. Hinterhuber (19. Jh.) im Herbarium SZB. Umso erfreulicher ist daher die rezente Auffindung im Fuschertal, wodurch der Erstnachweis im Pinzgau markiert wird. Das Vorkommen nahe Bad Fusch umfasst jedoch einen relativ kleinen Bestand, der im Zuge möglicher Säuberungsarbeiten rasch verschwinden könnte. Habituell gleicht das Material aus dem Fuschertal übrigens jener in
AESCHIMANN et al. (2004)
photografisch dargestellten Pflanze, die bei flüchtiger Betrachtung zunächst auch an eine kleinblütige
Veronica persica
denken lässt.