Laphria (Lamyra) gulo Loew Author Loew, H. text Programm Kaiserliche Realschule zu Meseritz: 1851 1851 19 19 journal article 10.5281/zenodo.15456 Laphria (Lamyra) gulo ♀ Von gestrecktem Koerperbaue mit an der Basis verduenntem Hinterleibe, langen und schmalen Fluegeln . Der aus der grossen Mundoeffnung gerade vorgestreckte, dicke Ruessel ist auf seiner Oberseite schwarz behaart; dieselbe Farbe hat die starke Behaarung der verhaeltnismaessig sehr lange Taster. Untergesicht nicht gehoeckert , sondern unten nur vorgehend, am Mundrande mit langen, geradeaus stehenden steifen Borsten von schwarzer Farbe; ueber ihnen traegt das Untergesicht eine ziemlich feinhaarigen, in seinem unteren Thiel ueberaus langen weissen Bart, welcher sich auf jene Borsten auflegt. Kopf und Fuehler schwarz, an den Backen mit weisser, sonst mir schwarzer Behaarung. Fuehler kurz, wie bei den miesten unserer europaeischen Laphrien; das 3th Glied derselben kurz und breit. - Thorax und Schildchen schwarz, matt, sehr wenig behaart, an den Brustseiten einige fast schneeweisse Flecke. Der Hinterleib an der Basis duenner , tiefschwarz, der 1ste bis 3te Ring mit sehr breiter, gelbgrauer Hinterrandsbinde, die jedoch am 2ten Ringe einen Hinterrandssaum, amd 3ten Ringe eine schmale, nach den Seiten hin spitzauslaufende schwarze Hinterrandsbinde uebrig laesst . Der 5te und die folgenden Hinterleibsringe sind glaenzend stahlblau. Der ganze Hinterleib ist fast kahl, nur and der Seite und unten ist er mit etwas laengerer , aber ueberaus zarter weisslicher Behaarung bedeckt. - Die Bein sind schlank, nur die Hinterschenkel gegen ihr Ende hin etwas verdickt; die Farbe der Beine ist blauschwarz; sie sind nur mit ueberaus kurzer und zarter Behaarung besetzt, welche an den Schenkeln groesstenteils hell weisslich, an dem uebrigen Thiele der Beine mehr schwarz ist; die Borstchen, welch sich an den Beinen finden, sind schwach und kurz, von schwarzer Farbe. - Die langen und schmalen Fluegel sind glasartig, am Hinterrande und an der Spitzte graulich getruebt , an der Wurzel und am Vorderrande rothgelblich; die Fluegeladern sind hier rostgelb, dort braun. Die kleine Querader sehr zurueckgerueckt , ganz nahe an der Basis der Discoidalzelle, welche sehr lang ist und etwas ueber die weit vor den m Fluegelrand geschlossene 4te Hinterrandszelle hinausreicht; ihre hintere Grenze lieg mit derjenigen der 4ten Hinterrandszelle fast in ein und derselben, dem Hinterrande des Fluegels fast paralellen Flucht. - Koerperlaenge : 10 - 10 1/2 Linien -